- AutorIn
- Melanie Schmidt
- Titel
- Performativität
- Zitierfähige Url:
- https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:15-qucosa-220882
- Quellenangabe
- Gender Glossar
Erscheinungsjahr: 2013
Heft: 08. Juli
ISSN: 2366-5580 - Quellenangabe
- Gender glossar (2013) http://gender-glossar.de
- Erstveröffentlichung
- 2013
- Abstract (DE)
- Der Begriff Performativität geht zurück auf die Sprechakttheorie und wurde von dem Sprachphilosophen John L. Austin 'ins Spiel' gebracht. Er verweist mit dem Terminus auf die handlungspraktische Dimension des Sprechens, d.h. dasjenige zu vollziehen oder zu produzieren, was im Sprechen benannt wird, und es nicht lediglich zu bezeichnen. Vor dem Hintergrund von Derridas Iterabilitätsbegriff hat insbesondere Judith Butler das Konzept in die Gendertheorie eingeführt. Das Sein oder So-Sein eines Geschlechtes ist demnach kein ontologischer Status, der aus einer vordiskursiven Wirklichkeit schöpft, sondern das Ergebnis (sich wiederholender) performativer Inszenierungen, die sich selbst erfolgreich als Sein darstellen.
- Andere Ausgabe
- Link zum Originalbeitrag auf der Webseite 'Gender-Glossar
Link: https://www.gender-glossar.de/post/performativitaet - Freie Schlagwörter (DE)
- Performativität, Dekonstruktion, Sprechakttheorie, Performanz, Doing Gender, Geschlecht, Judith Butler, John L. Austin, Iterabilität, Jacques Derrida, Intelligibilität, Subjekt
- Freie Schlagwörter (EN)
- performativity, deconstruction, speech act theory, performance, sex, gender, iterability, intelligibility, subject
- Klassifikation (DDC)
- 301
- Publizierende Institution
- Universität Leipzig, Leipzig
- Version / Begutachtungsstatus
- publizierte Version / Verlagsversion
- URN Qucosa
- urn:nbn:de:bsz:15-qucosa-220882
- Veröffentlichungsdatum Qucosa
- 25.04.2017
- Dokumenttyp
- Artikel
- Sprache des Dokumentes
- Deutsch
- Lizenz / Rechtehinweis
CC BY-NC-ND 3.0